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Soulapy ist ein Online-Magazin zum Thema „Psychische Gesundheit“. Da Begriffe wie Psyche, Psychotherapie und Psychiatrie aber oftmals weniger positiv besetzt sind – teils stigmatisiert -, sprechen wir hier lieber von der SEELE.

„Soulapy“ ist eine Wortschöpfung mit Bezug zu Seele (Soul) und Therapie (Therapy).

Dabei geht es um die typischen psychischen Herausforderungen, mit denen sich Menschen in unserer Gesellschaft konfrontiert sehen:

  • Ängste und Phobien
  • Depressionen (inkl. „depressiver Verstimmungen“)
  • Zwänge (Zwangserkrankungen, Zwangsstörungen)

In unserer Gesellschaft sind die Begriffe Gesundheit und Krankheit primär mit der körperlichen Verfassung verbunden. Menschen werden von außen aufgrund ihrer Konstitution als krank oder gesund eingestuft, wobei für einen Außenstehenden nicht ersichtlich ist, in welcher psychischen Verfassung das Gegenüber gerade ist. Aufgrund der Vermehrten Stress-Exposition sind aber gerade in wohlhabenden Ländern seelische Leiden auf dem Vormarsch. Laut Statistiken sind in Deutschland jährlich ungefähr 27,8 % der Erwachsenen von einer psychischen Erkrankung betroffen. Dabei reicht die Bandbreite der Erkrankungen von Depressionen über Identitätsstörungen, Wahnvorstellungen und Schizophrenie bis hin zu Soziophobie, Belastungsstörungen und Versagensangst. Den größten Teil machen Angststörungen, affektiven Störungen, Alkohol- und Medikamentensucht. Insgesamt zählen psychische Störungen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bösartigen Neubildungen und muskuloskelettalen Erkrankungen zu den wichtigsten Ursachen für den Verlust gesunder Lebensjahre.

Seelische Gesundheit: Was ist das eigentlich?

Im Sprachgebrauch werden die Begriffe Psyche und Seele häufig synonym verwendet. Was auch unter „mentale Gesundheit“ bekannt ist, ist laut Definition der WHO ein:

Zustand des Wohlbefindens, in dem ein Mensch seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen sowie produktiv arbeiten kann und im Stande ist, etwas zu seiner Gemeinschaft beizutragen.

Daraus ergeben sich zahlreiche Bereiche, die für eine gesunde Psyche erheblich sind, die aber ebenso von Krankheiten oder Störungen betroffen sein können. Das anerkannte biopsychosoziale Modell zeigt, dass die Psyche nicht getrennt vom Körper betrachtet werden darf, da weitreichende gegenseitige Einflüsse bestehen, die bis heute nicht gänzlich erforscht sind. Phänomene wie Phantomschmerzen und der Placebo-Effekt machen evident, dass die Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche keinesfalls zu vernachlässigen sind, in medizinischer Hinsicht sind sie aber schwer fassbar.

Lässt sich Seelenheil messen?

Da sich psychische Aspekte nur bedingt äußerlich zeigen, wie etwa im Falle psychosomatischer Erkrankungen, sind Krankheitszustände der Seele nur schwer mess- und nachvollziehbar. Denkbar schwierig gestaltet sich auch die Therapie, da in vielen Fällen nur der Betroffene selbst über das Ausmaß seiner Leiden Auskunft geben kann und selbst das nur sehr vage, mithilfe von Gefühlsausdrücken. Das steigende Bewusstsein für die Relevanz psychischer Erkrankungen zeigt sich auch darin, dass sie in die International Classification of Diseases (ICD) aufgenommen wurden, wodurch die Diagnosestellung auf einheitlicher Basis erheblich vereinfacht wird. Dennoch ist im Bereich seelischer Leiden eine rein Fakten basierte Diagnostik nicht immer möglich, nicht nur was das Krankheitsbild im Allgemeinen sondern auch was den Schweregrad betrifft. Dies ist auch der Grund, warum mit statistischen Erhebungen auf diesem Gebiet vorsichtig umzugehen ist. Ab wann man von einer Depression spricht, ab wann Zurückgezogenheit als Sozialphobie gelten darf und welches Verhalten als Zwang bezeichnet werden kann, ist in vielen Fällen nicht eindeutig. Auch die Frage, welches Verhalten behandlungswürdig ist, ist schwer zu beantworten, wodurch viele Erkrankte nie in Kontakt mit einem Mediziner oder Psychologen treten. Es kann vermutet werden, dass die Dunkelziffer psychisch Erkrankter deutlich über der statistischen Erhebung liegt, diese Annahme ist aber definitionsabhängig.

Die Instrumente der Psychotherapie

Trotz der Schwierigkeit psychische Gesundheit adäquat zu messen und zu beschreiben, haben sich zahlreiche Methoden etabliert, die eine Diagnose gewisser psychischer Störungen ermöglichen. Zu den häufigsten und verhältnismäßig am besten erforschten psychischen Störungen gehören sämtliche Formen der Depression. Im Laufe der Zeit wurden einige Skalen und Tests entwickelt, die über Selbst- oder Fremdeinschätzung ein konkretes Bild über die Gefühlslage des Betroffenen geben können. Auch Ängste und Phobien lassen sich in einem professionellen Setting gut diagnostizieren und behandeln, die Heilungschancen sind jedoch vom Schweregrad, der Einsicht des Betroffenen, der Dauer des Bestehens und der Progredienz (Krankheitsverlauf) abhängig. Lesenswert: Angst mit Menschen zu reden.

Wie auch bei vielen körperlichen Beschwerden existieren bei seelischen Krankheiten Fälle, in denen eine eindeutige Diagnostik problemlos möglich ist, während andere Fälle derselben Krankheit weniger deutlich hervortreten oder unbemerkt bleiben. Gerade Suchterkrankungen können sich über einen langen Zeitraum hinweg entwickeln, ohne dass der Betroffene und sein Umfeld etwas davon mitbekommen. Wenn sich Erkrankte dann ihrer Sucht bewusst werden, ist diese nicht selten schon so weit fortgeschritten, dass nur mehr eine intensive stationäre Therapie zur Heilung führen kann, sofern diese noch möglich ist. Werden Erkrankungen der Seele auch häufig unterschätzt, zeigt die hohe Sterberate durch körperliche Folgen ebenso wie durch Suizid, dass psychische Leiden ebenso behandelt gehören, wie Knochenbrüche und Ähnliches, wobei hierbei zu bedenken ist, dass auch psychische Erkrankungen häufig organische Ursachen haben.

Der Sitz der Seele

Es ist wenig erstaunlich, dass gerade etwas so Undefinierbares wie die Psyche nicht konkret an einem Ort des Körpers lokalisiert werden kann. Psychische Leiden und Erkrankungen sind dementsprechend noch zu schlecht erforscht um sämtliche Entstehungsweisen erklären zu können. Dennoch ist evident, dass Hormone, Organe und Übertragungswege von Nervenzellen Ursache für psychische Erkrankungen sein können, umgekehrt aber auch seelische Leiden ohne offensichtlichen Auslöser Schwierigkeiten im Hormon-, Organ- und Nervensystem verursachen können. Depressionen sind ein hervorragendes Beispiel für die Wechselwirkung von Seele und Körper, weil einerseits Ungleichgewichte im Hormonhaushalt Ursache für diese sein können, Depressionen aber durch das Verursachen eines fast schon lethargischen Zustandes körperliche Beschwerden verursachen.

Die Seele heilen

In wohlhabenden Ländern wird seit mehreren Jahren vermehrt Gesundheitskompetenz gefördert. Der Fokus hierbei liegt jedoch für die breite Masse in der Gesunderhaltung des Körpers durch Ernährung, Sport und medizinische Versorgung. Erst in letzter Zeit hat sich die Tendenz entwickelt, einen stärkeren Bezug zur Gesundheit der Seele zu suchen, indem sich viele Menschen der Spiritualität geöffnet und Praktiken der Seelenpflege wie Meditation für sich entdeckt haben. In der westlichen Welt ist zu beobachten, dass sich viele Menschen zwar von der Religion entfernt, sich aber zugleich einer anderen Lebensphilosophie wie etwa dem Yoga verschrieben haben. Ob im Christentum, im Buddhismus oder in einer spirituellen Anschauung: Selbst der moderne Mensch findet oftmals nicht nur die Bestätigung für sein Sein sondern auch Trost und Halt im Glauben an etwas Größeres, an eine Macht von oben. Diese Vertrauen bringende Instanz, gleichgültig wie sie benannt wird, hält die Seele vieler Menschen gesund, weil sie sich nicht als „in der Unendlichkeit verloren“ wahrnehmen und daran glauben können, dass alles aus einem Grund geschieht. Untersuchungen ergaben, dass Menschen mit Problemen besser umgehen können und Widrigkeiten leichter akzeptieren, wenn sie die Ursache, bestenfalls auch die Gründe dafür erkennen können, weshalb eine gottgleiche Instanz als Verursacherin von Leid und Glück dem Menschen Stabilität bieten kann.

Ist Blut dicker als Wasser? Bluts- und Seelenverwandtschaft

Das eben beschriebene Phänomen des Glaubens an eine höhere Instanz greift auch in die Ebene der seelenverwandten Verbindungen ein. Viele Menschen beschreiben die Erfahrung, in ihrem Leben Menschen zu begegnen, mit denen sie durch ein besonderes Band verbunden sind. Die sogenannte Seelenverwandtschaft beschreibt per Definition das Gefühl, dass die Seelen zweier Menschen im Einklang miteinander sind und diese Menschen Gedanken, Werte und Gefühle teilen. Die Seelenverwandtschaft hat nichts mit familiären Banden und Genen zu tun, kann aber auch zwischen Verwandten entstehen. Um die Empfindung symbolisch zu verdeutlichen schließen seelenverwandte Menschen häufig Blutsverwandtschaft, wozu sie sich kleine, ungefährliche blutende Wunden zufügen, die dann aneinander gehalten werden, sodass sich das Blut, wenn auch nur in minimalem Ausmaß vermischt.

Die Behandlung der erkrankten Seele

Ansätze zur Behandlung von psychischen Erkrankungen sind fast ebenso zahlreich wie die Erkrankungen selbst. Von der medikamentösen Therapie bis hin zu Psychotherapie und Hypnose konnten sich viele Methoden etablieren, die je nach Verlauf der Krankheit mehrmals oder lediglich einmal angewandt werden. Allein die Psychotherapie kennt unzählige Ansätze und Methoden, die eine auf jedes Krankheitsbild zugeschnittene Therapie ermöglichen. Die klassische Psychotherapie entspricht im Grunde Gesprächstherapien, bei denen der Therapeut eher passiv als aufmerksamer Zuhörer fungiert, der dem Klienten Raum für dessen Probleme und Gedanken gibt. Er kann aber auch aktiv coachen, anleiten und zur Reflexion anregen, sowie zum Beispiel durch Tapping physische Impulse geben. Zu den gängigsten Methoden zählen etwa:

Je nachdem, wie es die Situation erfordert, kann die Therapie als Einzelsetting, in der Gruppe oder zu dritt, inklusive Therapeut, geführt werden. Beispielsweise bieten sich bei Beziehungsproblemen Paartherapien, bei schwierigen Familienkonstellationen Familientherapien und für Suchterkrankungen geleitete Selbsthilfegruppen an. Häufig nehmen psychisch Erkrankte auch neben der Einzeltherapie an Gruppensettings teil, beispielsweise um dem eigenen Alkoholkonsum Herr zu werden. Selbsthilfegruppen und ambulante Therapien sind jedoch nur sinnvoll, wenn beim Klienten bereits Einsicht besteht und er/sie bereit ist, aktiv an seiner Heilung zu arbeiten. Werden Betroffene jedoch gegen den eigenen Wunsch von Angehörigen zur Therapie angehalten oder gezwungen oder erfolgt eine Therapie nur „um jemand anderen zufriedenzustellen“, ist die Heilungsprognose tendenziell schlecht.

Ebenso steigt und fällt die Erfolgsquote der Therapie mit der Beziehung zwischen Klient und Therapeut, weshalb gerade Psychotherapien in stationären Settings schlecht angenommen werden. Die Möglichkeit sich selbständig nach der passenden Therapie umsehen zu können, erhöht den Therapieerfolg in der Regel, weshalb genauestens abgewogen werden sollte, ab wann ein stationärer Aufenthalt zur Stabilisierung des Betroffenen unumgänglich ist. Sind langfristige Aufenthalte in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen oft auch belastende Situationen für psychisch Erkrankte, sind sie aufgrund ihrer Möglichkeiten für eine umfassende medizinische Versorgung bei schwerem Krankheitsverlauf dennoch dem ambulanten Setting vorzuziehen. Gerade bei Suchterkrankungen und Zwangsstörungen können die Versuchungen im Alltag für Betroffene zu stark sein, um gesund werden zu können. Diese Versuchungen werden beim stationären Aufenthalt minimiert oder gezielt für die Therapie eingesetzt.

Substanz für das Substanzlose?

Da Psychotherapie nur greifen kann, wenn beim Erkrankten Einsicht besteht und selbst diese oftmals nicht ausreichend Motivation bringt, um das Krankheitsbild zu verbessern, wird in manchen Fällen bei Erkrankungen der Seele eine medikamentöse Therapie, zusätzlich zur Psychotherapie, verordnet. Sogenannte Psychopharmaka haben in der Gesellschaft einen schlechten Ruf und sind dafür bekannt, starke Nebenwirkungen zu verursachen, die in keinem Verhältnis zu den versprochenen Vorteilen stehen. War dies sicherlich auch vor vielen Jahren noch der Fall, so hat im Bereich der Pharmazie in den letzten Jahren eine starke Entwicklung stattgefunden, die Präparate mit geringeren Nebenwirkung bei gezielterer Einsetzbarkeit gebracht hat. Psychopharmaka kommen oft bei Depressionen, Zwangsstörungen, Ängsten und Phobien zum Einsatz, wobei allem voran Antidepressiva mit ihrer stimmungsstabilisierenden und -aufhellenden Wirkung auch rasche Fortschritte in der ergänzenden Psychotherapie unterstützen. Zwänge und Zwangserkrankungen, die nicht unbedingt mit depressiven Verstimmungen einhergehen müssen, sind ebenfalls Indikationen für eine Therapie mit Serotonin-Wiederaufnahmehemmern, den meisteingesetzten Antidepressiva, da eine stabile Stimmungslage für Arbeit an der psychischen Gesundheit essenziell ist. Neben Stimmungsaufhellern kommen bei Angststörungen, wie etwa bei Versagensängsten, Phobien und Soziophobie, auch Anxiolytika, also angsthemmende Medikamente zum Einsatz. Kommt es zu Panikattacken und heftigen psychotischen Schüben wird auch zu Beruhigungsmitteln gegriffen. Hierunter fallen jedoch Substanzen unterschiedlicher Intensität und Wirkungsgrade.

Was gilt als seelisch gesund, wann ist man seelisch krank?

Während in körperlichen Angelegenheiten präzisiert Pathologien von Organen, Geweben und Zellen, festgestellt werden können, ist bei psychischen Problemen und Eigenheiten einer Person oftmals nicht klar, ab wann ein „Tick“ als Krankheit angesehen werden kann. Ist Narzissmus eine Persönlichkeitswahrnehmungsstörung? Ab wann besteht ein Kontrollzwang und wann definiert man Nachdenklichkeit als Grübelzwang, Launenhaftigkeit als Affektlabilität und Prokrastinieren als pathogen? Generell gilt, dass jedes Verhalten, in über die Norm hinausreichender Ausprägung zur Krankheit werden kann. Bereits die Frage, ab wann Handlungen als Zwänge, beziehungsweise Zwangserkrankungen gelten dürfen, ist eng mit der eigenen Wahrnehmung empfunden. Eine Krankheit besteht, wenn das jeweilige Verhalten, beziehungsweise die Empfindung als beeinträchtigend wahrgenommen wird, wobei auch dieser Zugang nicht allgemeingültig ist, da psychisch Erkrankte oftmals kein Bewusstsein für die Krankheit haben. Es existiert keine anerkannte Definition des Krankheitsbegriffes, jedoch spricht man im medizinischen Bereich von Behandlungs- und/oder Pflegebedürftigkeit, in der Psychrembel spricht man von der Krankheit als einer „Störung der Lebensvorgänge in Organen oder im gesamten Organismus mit der Folge von subjektiv empfundenen und/oder objektiv feststellbaren körperlichen, geistigen oder seelischen Veränderungen“.

Süchte, Zwänge, Ängste und Phobien: Was macht Geist und Seele krank?

Bis heute ist nicht ausreichend erforscht, wie Erkrankungen der Psyche, wie die Abhängigkeit von Substanzen wie Drogen, Minderwertigkeitskomplexe, innere Leere und Trennungsschmerz neurologisch funktionieren (lesenswert dazu: Wie entsteht Angst im Gehirn?). Trotz intensiver Beschäftigung mit Hormonen, Botenstoffen und Gehirnarealen, ist es bis heute nicht gelungen zu erklären, warum manche Menschen psychisch erkranken, während andere in derselben Situation ihre Gesundheit erhalten können. Es wurde vermehrt auf die Bedeutung von Coping-Strategien und Resilienz hingewiesen, die die Seele des Menschen gesund halten oder die Seele wieder aufbauen können. Ob Fähigkeiten wie diese und Zufriedenheit genetisch angelegt sind, allem voran die Erziehung von Bedeutung für deren Ausbildung ist, oder die eigene Erfahrung, ist noch nicht bekannt. Als sicher gilt aber, dass positive Affirmationen, die Seele stärken, ebenso wie übermäßiges Grübeln und negative Gedanken sowohl die psychische als auch die körperliche Gesundheit negativ beeinflussen können.

Die soziale Seele

Was von der modernen Medizin lange Zeit als irrelevant abgetan wurde ist die Bedeutung der sozialen Bedürfnisse der Seele des Menschen. Als homo sociologicus ist der Mensch per Definition ein „durch die Gesellschaft bedingtes Wesen“. Wie bereits anhand des Phänomens der Seelenverwandtschaft angesprochen wurde, spielen sich zwischenmenschliche Beziehungen nicht nur auf rationaler Ebene ab. Um die erkrankte Seele zu heilen ist es daher essenziell, soziale Bindungen miteinzubeziehen, die die Seele stärken, aber auch deren Erkrankung bedingen können. Auf der einen Seite ist der intensive Kontakt zu Menschen, mit denen man seelenverwandt ist unterstützend, wenn man die Seele wieder aufbauen will. Andererseits kann Trennungsschmerz zu psychischen Problemen führen. In der Psychiatrie ist oftmals nicht die Möglichkeit gegeben, die förderlichen Aspekte einer Seelenverwandtschaft für die Therapie fruchtbar zu machen. Konträr dazu müssen viele Klienten mit Trennungsschmerz aber loslassen lernen, was im Setting der Psychiatrie professionell geschehen kann.

Entspannen lässt die Seele heilen

Die steigende Rate an Burn-Out Erkrankungen weist einmal mehr auf die Notwendigkeit der Erholung für die Seele hin. Wer die eigene Seele verstehen will, benötigt häufig kein Studium der Psychologie sondern lediglich ausreichend Zeit in der man die Seele baumeln lassen kann. Die Seele heilen bedeutet oftmals nicht, Psychotherapie in Anspruch zu nehmen sondern auch auf genügend Zeit zu achten, in der man die Seele baumeln lassen kann. Sowohl im Buddhismus als auch im Christentum sind viele Rituale des Inkontakttretens mit einer höheren Instanz mit dem Herstellen eines Ruhezustandes verbunden, die nach Forschungen der Psychologie Vertrauen in die Zukunft stärken.

Entspannen, was ist das eigentlich?

Meditative Praktiken sind per Definition Übungen des Geistes, die die Seele verstehen zu lernen helfen. Häufig besteht in wohlhabenden Ländern kein Bewusstsein mehr dafür, wie Psychohygiene mit Phasen der Ruhe korreliert. Wer die Seele heilen will, braucht oft nicht mehr als Zeit mit jemandem, mit dem man seelenverwandt ist und ausreichend Entspannung. So komplex die psychischen Vorgänge auch sind, jeder kann die Seele verstehen, wenn er ihr zuhört.

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